Ude lästert über CSU: Sex im Ehebett wegen Steuervorteil
Ude schießt gegen die CSU: „Können Sie mir erklären, warum die Ehe als Institut in Gefahr ist, wenn schwule Beziehungen auch einen Steuervorteil erhalten?"
München – Im Streit über die volle Gleichstellung der Homo-Ehe lästert SPD-Spitzenkandidat Christian Ude über das Nein der CSU und der Konservativen in der CDU. Das Argument, Ehe und Familie müssten geschützt werden, treffe gar nicht zu, sagte Ude am Montag in München. „Können Sie mir erklären, warum die Ehe als Institut in Gefahr ist, wenn schwule Beziehungen auch einen Steuervorteil erhalten?“
Die CSU lehnt eine steuerliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ab. „Wieso hängt der Schutz von Ehe und Familie davon ab, dass homosexuelle Beziehungen ausgegrenzt und abgestraft werden? Das klingt ja so, als ob Konservative nur in ein Ehebett steigen, weil damit ein Steuervorteil verbunden ist“, sagte Ude.
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