Trump verwechselt Terroranschläge mit Supermarktkette

Donald Trump ist bei einer Wahlkampfrede in New York ein heikler Zahlenfehler unterlaufen. Er erinnerte die New Yorker an die Terroranschläge von 7/11, meinte aber den elften September. 7 eleven ist eine Supermarktkette in den USA.
Lukas Schauer / Onlineredaktion |
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Donald Trump verwechselte die Terroranschläge auf das World Trade Center mit einer Supermarktkette.
dpa Donald Trump verwechselte die Terroranschläge auf das World Trade Center mit einer Supermarktkette.

New York - Das kann ja mal passieren. Allerdings nicht unbedingt, wenn man sich ums höchste Amt in Amerika (und vielleicht der Welt) bewirbt. Donald Trump hat bei einem Wahlkampfauftritt einen eher ungünstigen Zahlendreher bei einem noch dazu sensiblen Thema gemacht.

Trump kämpft um die Delegiertenstimmen in New York, der Stadt, die ihn groß und reich machte. In einer Rede vor Anhängern wollte er daran erinnern, wie großartig sich die New Yorker nach den Terrorangriffen vom elften September 2001 verhalten hätten. Der elfte September firmiert in den USA unter der Chiffre 9/11, bei dem Anschlag kamen damals allein in Manhattan 2753 Menschen ums Leben.

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Trump betonte also, New York liege ihm sehr am Herzen. "Ich war dort. Ich habe unsere Polizisten und Feuerwehrmänner gesehen an 7/11, beim World Trade Center, nachdem es gerade zusammengebrochen war, und ich habe die großartigsten Menschen dort gesehen."

 

7/11 ist eine Supermarktkette

 

Pikant daran: 7 eleven ist eine in den USA allgegenwärtige Supermarktkette. Viele Zuhörer dachten, sie hätten sich verhört. Ein Versprecher, der gerade in New York mehr als peinlich ist. Doch Trump korrigierte sich nicht, er schwelgte weiter in Elogen auf die New Yorker Werte.

Wie sehr ihm dieser Fauxpas schaden wird, dürfte sich bei der Abstimmung zeigen. Trump steht unter Druck, sein interner Rivale Ted Cruz konnte bei den letzten Vorwahlen viele Stimmen gewinnen. Die Wahl in New York ist deshalb bedeutend, da dort eine hohe Zahl an Delegiertenstimmen für den Parteitag der Republikaner im Juli zu holen ist.

Und mit einem Erfolg über seine Rivalen dürfte Donald Trump einer Kandidatur näher kommen, wenn auch nicht rechnerisch final. Bei den Demokraten liegt Hillary Clinton vorn, sie dürfte in ihrem Heimspiel vor Bernie Sanders landen.

 

 

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