Trump-Account verschwunden: Das steckt hinter der Twitter-Panne
Elf Minuten ohne Donald Trump (71): Ein Twitter-Mitarbeiter hat den persönlichen Account des US-Präsidenten an seinem letzten Arbeitstag offenbar deaktiviert. Das gab das Unternehmen in einem Statement bekannt. "Diese Seite existiert nicht" erschien kurzfristig, wenn User @realdonaldtrump aufriefen.
Vor dem offiziellen Statement von Twitter wurde zunächst mal gerätselt, was hinter Trumps Verschwinden stecken könnte. Dann meldete das Unternehmen, der Account sei versehentlich abgeschaltet worden, "ein menschlicher Fehler". Nachdem der Vorfall intern untersucht worden war, kam man dann doch zu einem anderen Schluss. Ein Kundenbetreuer hatte den Account Trumps demnach an seinem letzten Arbeitstag abgestellt. Ein umfangreicher interner Report sei in Arbeit. (Für alle, denen Trumps Twitter-Account nicht genügt: Das Buch von Donald Trump "Great Again!: Wie ich Amerika retten werde" gibt es hier)
Die Reaktionen
Schon während seiner Kandidatur und auch seit seiner Wahl zum Präsidenten nutzt Trump seinen privaten Twitter-Account als wichtiges Kommunikationsmittel. Er twittert Witze, übt Kritik an Medien und Gegnern und verkündet auch schon mal wichtige politische Entscheidungen über diesen Weg. Auch vor persönlichen Beleidigungen schreckt er nicht zurück, kein Wunder also, dass viele User sich über die Trump-freie Twitter-Zeit Freude hatten:
Aaron Durand twitterte beispielsweise: "Ich hoffe, jemand macht eines Tages einen Film über diese Minute, in der die ganze Welt glücklich war." Andere User sind sich sicher, dass man sich in einigen Jahren noch Geschichten darüber erzählen wird, was man gemacht hat, als man davon hörte, dass Trumps Twitter-Account gelöscht wurde.
Auch David Pierce hält sich eine Erinnerung fest. Zu einem Bild von Trumps Account, während dieser abgeschaltet war, postete er: "Er ist schon zurück, aber ich bewahre mir dieses Bild als Erinnerung an diese eine gute Minute 2017." Und was sagt Trump selbst? Zum Ausfall seines Accounts nichts, er twittert weiter, als wäre nichts geschehen. Schließlich muss er seine 41 Millionen Follower auf dem Laufenden halten...
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