Trotz Fußfessel: Deutscher Salafist nach Syrien ausgereist!

Schlimme Panne der Justiz? Wie das ARD-Magazin "Report Mainz" berichtet, soll ein radikaler Salafist aus Hessen trotz elektronischer Fußfessel nach Syrien gereist sein. Das Justizministerium will sich am Dienstag erklären.
dpa/mbu |
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Wegen eines Einbruchs bekam der 24-Jährige eine Fußfessel verpasst. Deutschland darf er damit eigentlich nicht verlassen. Jetzt ist er vermutlich nach Syrien gereist.
dpa/az Wegen eines Einbruchs bekam der 24-Jährige eine Fußfessel verpasst. Deutschland darf er damit eigentlich nicht verlassen. Jetzt ist er vermutlich nach Syrien gereist.

Wiesbaden - Ein Radikal-Islamist aus Hessen ist nach Recherchen von "Report Mainz" trotz einer elektronischen Fußfessel nach Syrien ausgereist, um sich dort einer Terrorgruppe anzuschließen. Der 24-jährige Salafist hatte dem ARD-Politmagazin zufolge im Juni 2013 ein ARD-Kamerateam in Offenbach angegriffen. Das hessische Justizministerium wollte sich im Laufe des Dienstags äußern.

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Nach Ermittlungen wegen Einbruchs hatte ein Ermittlungsrichter den Mann nicht dauerhaft in Untersuchungshaft geschickt, sondern angeordnet, ihn mit einer sogenannten kleinen Fußfessel auszustatten. Diese garantiert aber keine lückenlose 24-Stunden-Überwachung.

Der junge Mann sei vermutlich nach Syrien gereist, zitiert der Hessische Rundfunk den Leiter der gemeinsamen Überwachungsstelle der Länder (GÜL) für die Fußfessel, Hans-Dieter Amthor.

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