Trauerfeier nach Selbstmordanschlägen in Syrien

Einen Tag nach den Selbstmordanschlägen in der syrischen Hauptstadt Damaskus mit mindestens 44 Toten haben sich Tausende Menschen an der Omajaden-Moschee zur offiziellen Trauerfeier versammelt.
dpa |
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Kairo - Dutzende in syrische Fahnen gehüllte Särge wurden am Samstag nach Augenzeugenberichten an der Menschenmenge vorbeigetragen und schließlich in dem Gotteshaus aufgestellt. Die Trauernden warfen Reis und Rosenblätter auf die Prozession. "Dies sind die Märtyrer des freien Syriens", riefen Anhänger von Präsident Baschar al-Assad.

Syriens Regime macht das Terrornetzwerk Al-Kaida für die ersten Selbstmordanschläge seit Beginn der Massenproteste gegen die Machthaber verantwortlich. Die Regierung hatte auch den Mitte März begonnenen Aufstand der Demokratiebewegung als Terrorismus eingestuft. Das Innenministeriums wertete die Attacken laut staatlicher Nachrichtenagentur Sana in einer Erklärung als Eskalation eines seit neun Monaten anhaltenden Terrors.

Bei der fast zeitgleichen Explosion zweier Autobomben vor Gebäuden der syrischen Sicherheitskräfte und des Geheimdienstes sind nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana 44 Menschen ums Leben gekommen und weitere 166 verletzt worden. Ärzte in Krankenhäusern sprechen indessen schon von 50 Toten.

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