Toulouse: Rätselraten um Serienkiller

Der Nervenkrieg  von Toulouse: Innenminister Claude Guéant hat Berichte über die Festnahme des mutmaßlichen Serienmörders dementiert.
dpa |
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Begonnen hatte der Einsatz kurz nach 03.00 Uhr in dem nur drei Kilometer Luftlinie von der jüdischen Schule entfernten Viertel, in dem am Montag vier Menschen gezielt erschossen worden waren. Der Mann erklärte der Polizei den Angaben zufolge, er habe palästinensische Kinder rächen wollen und auch ein Zeichen gegen den französischen Einsatz in Afghanistan setzen wollen.
AP 2 Begonnen hatte der Einsatz kurz nach 03.00 Uhr in dem nur drei Kilometer Luftlinie von der jüdischen Schule entfernten Viertel, in dem am Montag vier Menschen gezielt erschossen worden waren. Der Mann erklärte der Polizei den Angaben zufolge, er habe palästinensische Kinder rächen wollen und auch ein Zeichen gegen den französischen Einsatz in Afghanistan setzen wollen.
"Als sich die Polizisten seiner Tür näherten, hat er sofort durch die Tür geschossen. Ein Polizist wurde verletzt, aber er schwebt nicht in Lebensgefahr"
AP 2 "Als sich die Polizisten seiner Tür näherten, hat er sofort durch die Tür geschossen. Ein Polizist wurde verletzt, aber er schwebt nicht in Lebensgefahr"

Der Nervenkrieg  von Toulouse: Innenminister Claude Guéant hat Berichte über die Festnahme des mutmaßlichen Serienmörders dementiert.

Toulouse - Der französische Innenminister Claude Guéant hat Berichte über die Festnahme des mutmaßlichen Serienmörders von Toulouse dementiert. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Sie zitiert Guéant mit den Worten: „Ich dementiere, das ist falsch: Die Verhandlungen dauern noch an“. Zuvor hatten der TV-Nachrichtensender BFM und das Magazin „Le Point“ übereinstimmend berichtet, der Mann sei überwältigt worden.

Die französische Polizei hatte sich seit dem frühen Morgen auf die Erstürmung des Hauses vorbereitet. Cedric Delage, der Regionalsekretär einer Polizeigewerkschaft, erklärte, der Verdächtige habe zugesagt, sich bis 14.30 Uhr zu ergeben. Wenn das nicht geschehe, werde die Polizei mit Gewalt in das Haus eindringen und versuchen, den Mann festzunehmen.

Hunderte Polizisten hatten das Haus umstellt. Sie verhandelten stundenlang mit dem mutmaßlichen Täter.

Bei dem 24-Jährigen soll es um den Todesschützen handeln, der am Montag vor einer jüdischen Schule vier Menschen erschoss, darunter drei Kinder. Er wird auch mit Mordanschlägen auf drei Fallschirmjäger in Verbindung gebracht.

Der mutmaßliche Serienmörder ist nach Angaben der zuständigen afghanischen Behörde vor mehreren Jahren aus dem Gefängnis in der Taliban-Hochburg Kandahar geflohen. Seinen Namen gab der Direktor des Gefängnisses in der südafghanischen Provinzhauptstadt, Ghulam Faruk, mit Mohammad Merah an. „Wir haben Dokumente, die zeigen, dass Merah 2007 in Kandahars Zentralgefängnis unter unserer Obhut war“, sagte Faruk am Mittwoch. Dem Häftling sei danach die Flucht gelungen. Es sei unklar, ob er Teil des Massenausbruchs Mitte 2008 gewesen sei.

 

 

 

 

 

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