Top-Management des US-Außenministeriums tritt zurück

Personalwechsel in den Ministerien sind nach Wahlen normal. Der Abgang der vier Manager wurde indes als größter Verlust institutionellen Wissens im State Department seit Jahrzehnten beschrieben.
von  dpa
Das öffentlich Desinteresse und ausbleibende Kontaktaufnahme von US-Präsident Donald Trump und seinem Team wurde beklagt. (Archivbild)
Das öffentlich Desinteresse und ausbleibende Kontaktaufnahme von US-Präsident Donald Trump und seinem Team wurde beklagt. (Archivbild) © Pablo Martinez Monsivais

Personalwechsel in den Ministerien sind nach Wahlen normal. Der Abgang der vier Manager wurde indes als größter Verlust institutionellen Wissens im State Department seit Jahrzehnten beschrieben.

Washington - Noch vor Antritt des designierten US-Außenministers Rex Tillerson ist das Top-Management des Ministeriums laut einem Bericht der "Washington Post" zurückgetreten. Offizielle Gründe wurden am Donnerstag nicht mitgeteilt.

Die Übergangsphase im sehr wichtigen Außenministerium gilt als besonders schwierig. Der scheidende Minister John Kerry und andere beklagten öffentlich Desinteresse und ausbleibende Kontaktaufnahme der Mannschaft von US-Präsident Donald Trump.

Unter anderem waren die vier Manager zuständig für die Besetzung Tausender Positionen in der Welt, die US-Außenpolitik vor Ort konkret umsetzen. Die vier haben sowohl unter Republikanern als auch unter und Demokraten gedient und praktisch alle relevanten Managementfunktionen des Ministeriums verantwortet.

Der US-Senat muss den Ex-Ölmanager Tillerson, der keine diplomatische oder politische Erfahrung hat, noch bestätigen.

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