Todenhöfer: Mit Giftkapseln zu den ISIS-Killern

Bagdad - Der Medienmanager Jürgen Todenhöfer hat zehn Tage das selbsternannte ISIS-Kalifat bereist und wehrt sich jetzt gegen Vorwürfe, Propaganda für den Islamischen Staat zu machen. Er habe Wahrheit und Fakten" finden wollen, wie er dem Stern in einem Interview sagt. Man könne seine Feinde nur besiegen, wenn man sie kenne.
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Brutales Detail der Reise: Todenhöfer und sein Sohn, der eigentlich strikt gegen den Trip war, hatten Giftkapseln für den Notfall dabei! Todenhöfer haben den Terroristen nicht Entscheidung überlassen wollen, "wann wir sterben".
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Todenhöfer hatte nach eigenen Angaben "erster westlicher Publizist der Welt" das IS-Kalifat bereist. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Todenhöfer, in Mossul "herrscht ein grausiger Anschein von Normalität". Obwohl Hunderttausende geflohen und viele ermordet worden seien, funktioniere die Stadt. "Die Menschen mögen tatsächlich die Stabilität, welche ihnen der Islamische Staat gebracht hat." Allerdings gibt Todenhöfer zu, dass die Regentschaft der Dschihadisten vor Ort auf einer Atmosphäre der Angst gebaut sei.
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