Terrormiliz IS musste 2015 große Gebietsverluste hinnehmen

Der internationale Einsatz gegen den IS hat im ausgehenden Jahr dafür gesorgt, dass die Terrormiliz Teile der unter ihrer Kontrolle stehenden Gebiete verloren hat. Dennoch gewann die Miliz auch Gebiete hinzu.
dpa |
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London - Die Terrormiliz Islamischer Staat hat im abgelaufenen Jahr erhebliche Gebietsverluste hinnehmen müssen. Das sogenannte Kalifat schrumpfte zwischen Januar und dem 14. Dezember um rund 12 800 auf nun 78 000 Quadratkilometer.

Das geht aus einer Schätzung des militärischen Branchendienstes "IHS Jane's Conflict Monitor" hervor. Der Verlust entspreche einem Minus von rund 14 Prozent.

Viel Territorium ging demnach im Norden Syriens entlang der Grenze zur Türkei an kurdische Einheiten verloren. Im Irak waren es unter anderem die Stadt Tikrit, die Stadt Baidschi samt der großen Erdölraffinerie dort sowie ein Teil der wichtigen Verbindungsstraße zwischen Mossul und der IS-Hochburg Al-Rakka, was der Analyse zufolge den Transport von Gütern und Kämpfern erschwert.

Lesen Sie hier: Bürgerkrieg in der Türkei? Häuserkampf gegen PKK

Gebietsgewinne verzeichnete die vom selbst ernannten Kalifen Abu Bakr al-Bagdadi angeführte sunnitische Miliz bei ihrem Vorstoß im Westen Syriens, unter anderem über die historische Oasenstadt Palmyra.

Die Terrormiliz IS ging aus einem Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida hervor. In den eroberten Gebieten in Syrien und im Irak riefen die Dschihadisten ein Kalifat aus, in dem sie staatliche Strukturen aufbauten und brutal gegen Gegner und Minderheiten vorgingen.

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