Terroristen greifen bei Wahl im Irak an

Extremisten haben versucht, die Parlamentswahl im Irak mit Anschlägen zu verhindern. Im Bezirk Al-Dibs nordwestlich von Kirkuk starben am Mittwoch zwei Frauen, als ein Sprengsatz neben einer Gruppe von Wählern detonierte.
dpa |
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Bagdad - Wie die Nachrichtenagentur Sumeria News meldete, schlugen in den Städten Ramadi und Samarra am Morgen Granaten neben Wahllokalen ein. Bei Sprengstoffanschlägen vor Wahllokalen in den nördlichen Bezirken Kirkuk, Samarra und Mossul wurden nach Angaben von lokalen Medien und Sicherheitsbeamten insgesamt fünf Soldaten, zwei Polizisten und ein Zivilist verletzt.

In Bagdad war die Wahlbeteiligung am Morgen relativ hoch. In der Hauptstadt und in einigen Provinzen galt ein Fahrverbot. Auch die Flughäfen wurden gesperrt. Damit sollten Terroranschläge militanter Islamisten verhindert werden.

Die mehr als 20 Millionen Wähler sollen 328 Abgeordnete für das Parlament zu bestimmen. Die meisten der 9032 Kandidaten gehören Parteien an, die bestimmte ethnische oder religiöse Gruppen vertreten.

Der schiitische Ministerpräsident Nuri al-Maliki gab seine Stimme in in der gut geschützten Grünen Zone in Bagdad ab. Er sagte: "Unser Sieg ist sicher, und wir werden eine Koalition mit jedem bilden, der einen vereinigten Irak will." Wegen der jüngsten Eskalation der Gewalt zwischen Schiiten und Sunniten steht Al-Maliki inzwischen auch bei einigen schiitischen Politikern in der Kritik. Das Wahlergebnis wird frühestens am Freitag erwartet.

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