Terror in Barcelona: Lieferwagen fährt in Menschenmenge

Ein Lieferwagen rast in Barcelona in eine Menschenmenge, es gibt mindestens 12 Tote und 50 Verletzte. Die Polizei bestätigt, dass es sich um einen Terroranschlag handelt. Die Hintergründe der Tat sind zunächst unklar.
dpa |
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Terroranschlag in Barcelona. Die Bilder
dpa 21 Terroranschlag in Barcelona. Die Bilder
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Barcelona - Bei einem Terroranschlag mit einem Lieferwagen auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas hat es am Donnerstagabend nach offiziellen Angaben 12 Tote und 50 Verletzte gegeben. Die Zahl der Todesopfer werde wahrscheinlich weiter steigen, sagte der katalanische Innenminister Joaquim Forn am Abend. 

Die Polizei bestätigte, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt habe. Demnach war ein Lieferwagen im Zentrum der Stadt in eine Menschenmenge gerast. Man könne derzeit noch nicht sicher sagen, was genau passiert sei, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Ein Großaufgebot suche nach dem Täter oder den Tätern. Innenminister Forn sagte weiter, zu dem Anschlag habe sich zunächst niemand bekannt.

Die Beamten waren mit einem großen Aufgebot am Ort und forderten die Bevölkerung auf, die Region zu meiden. Zahlreiche Krankenwagen waren im Einsatz. Viele Menschen liefen in Panik über die Straßen. Naheliegende U-Bahn-Stationen und andere öffentliche Verkehrsmittel seien geschlossen worden, hieß es.

Polizei bestätigt Festnahme

Fotos von Anwohnern im Internet zeigten Leichen am Straßenrand. Augenzeugen berichteten, der Lieferwagen sei mit hohem Tempo näher gekommen, die Menschen hätten geschrien und sich in Hauseingängen und Geschäften in Sicherheit gebracht. Die betroffene Gegend um die Flaniermeile Las Ramblas wurde weiträumig abgesperrt.

Augenzeugen sprachen im staatlichen spanischen Fernsehen von einem Einzeltäter, der Anfang 20 gewesen sein soll. Der weiße Lieferwagen sei ungebremst mit etwa 80 Stundenkilometern in die Menge gerast. Menschen hätten versucht, sich in Sicherheit zu bringen, sagte der katalanische Innenminister.

Der Fahrer des Lieferwagens soll ein Mann von etwa 1,70 Meter Größe sein und ein weißes Hemd mit blauen Streifen tragen, wie die Zeitung El Periódico de Catalunya berichtete.

Die katalanische Polizei bestätigte am Donnerstagabend auf Twitter die Festnahme eines Verdächtigen. Sie dementierte hingegen, dass sich ein anderer Verdächtiger in einer Kneipe verschanzt habe.

Der Verkehr im Zentrum der Stadt sei zusammengebrochen, berichteten Augenzeugen. Die Geschäfte auf den Ramblas hätten geschlossen und ihre Fensterläden heruntergelassen. Polizei geht durch und überprüft, dass keine Terroristen da sind. Die Behörden riefen zu Blutspenden auf.

"Feiger Anschlag": Politiker reagieren erschüttert

Politiker weltweit reagierten geschockt und betroffen: Die Bundesregierung hat sich erschüttert über den Terroranschlag in Spanien gezeigt. "In tiefer Trauer sind wir bei den Opfern des widerwärtigen Anschlags in Barcelona", schrieb Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag auf Twitter. Man stehe in Solidarität und Freundschaft an der Seite der Spanier.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilte mit: "Wir stehen vereint im Kampf gegen den Terrorismus." EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani bekannte, die gesamte EU sei vereint in der Verteidigung des Friedens. US-Präsident Donald Trump lässt sich nach Angaben des Weißen Hauses ständig auf dem Laufenden halten.

"Bin tief erschüttert über Nachrichten aus Barcelona. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Freunden und Angehörigen", teilte Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sprach von einem "feigen Anschlag auf unsere Werte".

Auswärtiges Amt aktualisiert Sicherheitshinweise

Das Auswärtige Amt aktualisierte seine Sicherheitshinweise für Spanien: "Reisenden wird geraten, den Bereich weiträumig zu meiden, den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich über die lokalen Medien zu informieren", teilte das Auswärtige Amt am Donnerstagabend mit.

Der bisher blutigste Terroranschlag in Spanien ereignete sich am 11. März 2004. Damals hatten islamistische Attentäter in Madrid Bomben in Pendlerzügen gezündet und 191 Menschen getötet. Rund 1500 weitere wurden verletzt.

Seit vergangenem Sommer war es in Europa wiederholt zu Anschlägen mit Fahrzeugen gekommen. Im Juli 2016 raste ein Attentäter mit einem Lkw auf dem Strandboulevard von Nizza in eine Menschenmenge. 86 Menschen starben. Beim Anschlag mit einem gekaperten Laster auf den Berliner Weihnachtsmarkt wurden im Dezember zwölf Menschen getötet. Im Frühjahr 2017 gab es zudem tödliche Attacken mit Fahrzeugen in London und Stockholm.

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