Taliban-Angriff auf Stromversorgung: Kabul im Dunkeln

Den Taliban ist ein empfindlicher Schlag auf das afghanische Stromnetz gelungen. Weite Teile der Hauptstadt Kabul sind derzeit ohne Strom.
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Kabul im Dunkeln. TErroristen haben einen wichtigen Strommasten zerstört. (Archivbild)
dpa Kabul im Dunkeln. TErroristen haben einen wichtigen Strommasten zerstört. (Archivbild)

Den Taliban ist ein empfindlicher Schlag auf das afghanische Stromnetz gelungen. Weite Teile der Hauptstadt Kabul sind derzeit ohne Strom.

Kabul - Nach einem Angriff der Taliban auf einen Knotenpunkt im Stromnetz Afghanistans liegen weite Teile der Hauptstadt Kabul im Dunkeln. Die Aufständischen hätten am Dienstagabend bei Dand-e Schahabuddin in der Provinz Bachlan einen wichtigen Strommast zerstört, sagte der Leiter der Elektrizitätsbehörde Breschna Scherkat, Mirwais Alimi, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

"Diese Leitung bringt Strom aus Usbekistan in die Provinzen Kabul und Parwan", sagte er. Man habe durch eine kurzfristige Vereinbarung mit Tadschikistan weiteren Strom ankaufen können. Trotzdem blieben "40 bis 50 Prozent der Hauptstadt" ohne Strom, bis der Mast repariert werden könne. Es sei nicht vorherzusehen, wann das möglich sei. Die betreffende Gegend sei unter der Kontrolle der Taliban.

Die Sicherheitskräfte hatten Alimi zufolge versprochen, die Taliban schnell zu vertreiben. Nach einem Bericht des Senders Tolo News unter Berufung auf örtliche Beamte hatten Armee und Polizei schon am Dienstagmorgen eine Offensive gegen die Aufständischen in Bachlan begonnen. Die Kämpfe finden nur wenige Kilometer von dem zerstörten Stromknotenpunkt statt.

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