Tag der Entscheidung im Kita-Konflikt

Berlin - Für eine Lösung müssten beide Seiten weiter aufeinander zugehen. "Ob das gelingt, ist nach dem bisherigen Verlauf nicht sicher."
Der Präsident des kommunalen Arbeitgeberverbands VKA, Thomas Böhle, zeigte sich zuversichtlicher: "Ich gehe davon aus, dass wir ein Ergebnis erzielen werden." Dies solle noch am Mittwoch geschehen.
Die Verhandlungen für die rund 240 000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst waren am Montag nach drei Wochen Streik fortgesetzt worden. Die Streiks gehen aber vorerst weiter und sollen frühestens Anfang kommender Woche beendet werden. Die Gewerkschaften fordern eine bessere Bezahlung für alle, im Schnitt soll es zehn Prozent mehr geben. Die VKA bot Verbesserungen für einzelne Beschäftigtengruppen.
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VKA-Präsident Böhle sagte: "Wir sind auf der Zielgerade, das heißt, das Ziel ist in Sichtweite." Es seien aber noch einige Anstrengungen nötig. Verdi-Chef Bsirske meinte: "Wir haben nach wie vor eine Situation, wo nicht alle Gruppen in die Aufwertung einbezogen werden sollen, was für uns ein No Go ist." Das bedeutet, es würde nicht für alle Betroffenen mehr Geld geben - was Verdi aber unbedingt möchte.