Sydney-Geiselnahme: AfD rechtfertigt Pegida

Die Alternative für Deutschland (AfD) fühlt sich durch die Geiselnahme von Sydney in ihrer Forderung nach weiteren Einwanderungsbeschränkungen bestätigt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Konrad Adam, einer der drei AfD-Parteisprecher, rechtfertigt durch das Geiseldrama in Sydney weiter die Pegida-Bewegung.
dpa Konrad Adam, einer der drei AfD-Parteisprecher, rechtfertigt durch das Geiseldrama in Sydney weiter die Pegida-Bewegung.

Die Alternative für Deutschland (AfD) fühlt sich durch die Geiselnahme von Sydney in ihrer Forderung nach weiteren Einwanderungsbeschränkungen bestätigt.

Berlin - Gleichzeitig führt sie die Tat des aus dem Iran stammenden Einzeltäters als Rechtfertigung für die umstrittenen Demonstrationen der Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) in Dresden an.

Konrad Adam, der dem dreiköpfigen Führungsgremium der Partei angehört, erklärte am Dienstag, trotz strikter Einwanderungsregeln sei es einem fanatischen Islamisten gelungen, nach Australien zu gelangen. Adam sagte: "Das zeigt, dass es keiner Masseneinwanderung bedarf, um Menschen in Gefahr zu bringen - ein Einzelner genügt."

Lesen Sie hier: "Pegida" bringt 15.000 Menschen auf die Straße

Dennoch glaubten deutsche Spitzenpolitiker, die Teilnehmer der Pegida-Demonstrationen mit Hinweis auf den niedrigen Migranten-Anteil in Sachsen lächerlich machen zu können, kritisierte Adam. "Damit beweisen sie aber nur, dass sie nicht begriffen haben, um was es geht", fügte er hinzu. Der AfD-Vorsitzende in Brandenburg, Alexander Gauland, hatte am Montag an einer Pegida-Demonstration teilgenommen. Der AfD-Vize Hans-Olaf Henkel hatte noch kurz zuvor von einer Teilnahme an der Aktion abgeraten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.