Streit um Schäubles Krim-Äußerung

Die Bundesregierung ist nach dem Ärger mit Russland wegen Äußerungen von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Krim-Krise um zurückhaltendere Töne bemüht.
dpa |
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Berlin - Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Freitag, alle Mitglieder der Regierung seien sich der "enormen Grausamkeiten", die im Zweiten Weltkrieg in deutschem Namen in Russland begangen worden seien, "vollkommen bewusst". Ansonsten wollte er auf Schäubles Äußerungen nicht näher eingehen. "Es ist alles gesagt. Wir haben hier nichts mehr beizutragen."

Schäuble hatte bei einem Schulbesuch Parallelen zwischen Russlands Vorgehen auf der Krim und der Annexion des Sudetenlandes 1938 durch Nazi-Deutschland gezogen. Mit Blick auf ein mögliches Szenario sagte er: "Das kennen wir alles aus der Geschichte. Mit solchen Methoden hat schon der Hitler das Sudetenland übernommen - und vieles andere mehr." Daraufhin hatte sich die russische Regierung am Donnerstag offiziell beschwert.

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