Streiks in Griechenland fortgesetzt
Athen - Auch zahlreiche Mitarbeiter der Universitäten sowie die Bediensteten der Renten- und Krankenkassen und des Arbeitsamtes traten in den Ausstand. Die Ärzte behandeln in staatlichen Krankenhäusern nur Notfälle.
Regierungschef Antonis Samaras dagegen zeigte sich zuversichtlich, dass Griechenland zu seinem Wohlstand, den es vor Ausbruch der schweren Finanzkrise genoss, binnen sechs Jahren zurückkehren werde. Allerdings versuchten populistische und extremistische Kräfte, die Demokratie ins Chaos zu stürzen, sagte er im Fernsehen.
Die Proteste sollen an diesem am Mittwoch ihren Höhepunkt erreichen. Dann wollen alle Staatsbediensteten die Arbeit für 48 Stunden niederlegen und auf die Straßen gehen. Unter dem Druck der internationalen Geldgeber will die Regierung in Athen 15 000 Staatsbedienstete bis Ende 2014 entlassen. Weitere 25 000 Staatsdiener sollen in die sogenannte Mobilitätsreserve wechseln. Sie müssen im kommenden Jahr mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze rechnen, sollte im Staatsapparat keine andere Stelle für sie gefunden werden.