Strauß-Sohn sieht CSU in schwerer Krise

Die CSU steckt nach Einschätzung des Sohns des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, Max Josef Strauß, in einer schweren Krise.

Berlin/München - „Vorbei sind die Zeiten, in denen die CSU ein gefürchtetes Kampfgeschwader war. Sie fällt mehr und mehr zurück in den Honoratiorenclub der 50er- und 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts“, schrieb Strauß in einem Gastbeitrag für „Handelsblatt Online“. Die Bürger in Bayern bekämen immer mehr das Gefühl, „dass die CSU nicht zwingend an der Macht sein muss“.

Strauß riet CSU-Chef Horst Seehofer zu einem Strategiewechsel. Wie man es machen sollte, zeige derzeit vorbildlich Bundespräsident Joachim Gauck: „Souverän und in aller Ruhe stellt er die Grundwerte wieder in den Vordergrund, die Deutschland und Europa groß gemacht haben.“ Und hat dafür habe er nach den Meinungsumfragen die Zustimmung und Mehrheiten, die die CSU in Bayern mal gehabt habe.