Steuerrekord 2016 noch höher als geschätzt

Bund, Länder und Gemeinden haben im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor und einen noch höheren Rekord verzeichnet als erwartet.
dpa |
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Laut dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums stiegen die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) 2016 um 4,5 Prozent auf 648,31 Milliarden Euro.
Daniel Reinhardt/Symbolbild/dpa Laut dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums stiegen die Steuereinnahmen (ohne reine Gemeindesteuern) 2016 um 4,5 Prozent auf 648,31 Milliarden Euro.

Berlin - Noch nie zuvor haben Bund, Länder und Gemeinden im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen und einen damit einen noch höheren Rekord verzeichnet als erwartet. 2016 stieg das Gesamtaufkommen (ohne reine Gemeindesteuern) um 4,5 Prozent auf 648,31 Milliarden Euro, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.

Damit hat der Staat mehr eingenommen als zuletzt im November geschätzt. Eigentlich war für 2016 ein Plus von 3,6 Prozent vorhergesagt worden. Ursachen sind die stabile Konjunktur, hohe Beschäftigungszahlen, Lohnsteigerungen sowie ein höherer privater Konsum. Auch gestiegene Unternehmensgewinne schlagen zu Buche.

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Die Rekordeinnahmen sind nicht überraschend. Denn Steuereinnahmen steigen fast immer von Jahr zu Jahr - nur mal mehr oder weniger. Seit 1950 musste der Staat nur fünfmal einen Rückgang zum Vorjahr hinnehmen, zuletzt 2009. Bis auf diese wenigen Ausnahmen kletterten die Steuereinnahmen also alljährlich von Rekord zu Rekord.

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