Steinmeier und Özdemir für zweite Amtszeit Gaucks

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat sich als einer der ersten Spitzenpolitiker für eine zweite Amtszeit von Bundespräsident Joachim Gauck ausgesprochen.
dpa |
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Berlin - "Ich habe eine klare Vorstellung, und das, was ich mir wünsche, ist, dass Joachim Gauck ein zweites Mal antritt", sagte Steinmeier auf die Frage des "Spiegel", ob er sich selbst vorstellen könnte, Bundespräsident zu werden.

Auch Grünen-Chef Cem Özdemir sprach sich für eine zweite Amtszeit von Gauck aus. "Wenn er möchte, hat er unsere hundertprozentige Unterstützung", sagte Özdemir dem ARD-Hauptstadtstudio am Rande eines kleinen Parteitags der Grünen in Berlin.

Auf dem Parteitag hatte Özdemir Gauck auch für dessen klare Worte in der Debatte über die Massaker des Osmanischen Reichs an den Armeniern gedankt. Gauck sei ein "großartiger Bundespräsident". Er sei vor der absehbaren Reaktion der Türkei unter Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht zurückgeschreckt. "Er hat nicht auf Erdogan gehört, er hat auf sein Herz gehört", lobte Özdemir.

Gauck (75) wurde 2012 gewählt und amtiert noch bis 2017. Sollte der frühere Pastor aus Rostock nochmals antreten, dürfte seine Wiederwahl sicher sein. Er wäre dann das älteste Staatsoberhaupt, das die Bundesrepublik je hatte. Gauck selbst äußerte sich bisher noch nicht zum Thema Wiederwahl.

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