Steinmeier eröffnet interreligiöses Treffen in Lindau

Christen, Muslime, Juden, Hindus und weitere Religionsvertreter aus der ganzen Welt treffen sich in diesen Tagen am Bodensee. Ihr Ziel: In Konflikten vermitteln und Frieden fördern. Eröffnet wird die Weltkonferenz von Bundespräsident Steinmeier.
dpa |
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht zum Auftakt der 10. Weltkonferenz von Religions for Peace.
Karl-Josef Hildenbrand/dpa Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht zum Auftakt der 10. Weltkonferenz von Religions for Peace.

Lindau - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat davor gewarnt, Religion für politische Zwecke zu missbrauchen. "Religion darf niemals Rechtfertigung von Hass und Gewalt sein. Kein Krieg darf geführt werden im Namen der Religion", sagte Steinmeier bei der 10. Weltkonferenz von Religions for Peace.

Statt "Anlass für Unfrieden und Krieg" zu sein, sollten Religionen als "Werkzeuge des Friedens" agieren, so der Bundespräsident in seiner Eröffnungsrede in Lindau am Bodensee. "Von ihrem eigenen Anspruch her müssten sich die Religionen zur energischen Mitarbeit an der Verwirklichung der Entwicklungsziele der Vereinten Nationen aufgerufen fühlen."

Zum interreligiösen Treffen der Nichtregierungsorganisation Religions for Peace werden etwa 900 Delegierte aus mehr als 100 Ländern erwartet, darunter Religionsvertreter, Politiker und Mitarbeiter internationaler Organisationen.

Bis zum 23. August wollen sie an Konfliktlösungen und gewaltpräventiven Friedensmaßnahmen arbeiten. "Diese Versammlung ist ein Hoffnungszeichen in einer aufgewühlten Welt", sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm.

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