Steinbrücks Extratour

Der Finanzminister macht mit seinem Appell für die große Koalition macht für die SPD zur Unzeit ein neues Fass auf
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BERLIN - Der Finanzminister macht mit seinem Appell für die große Koalition macht für die SPD zur Unzeit ein neues Fass auf

Dass Peer Steinbrück am liebsten die große Koalition fortsetzen würde, ist SPD-intern kein Geheimnis – dass er es nun im Wahlkampf-Endspurt laut ausspricht, sorgt aber für Wut in der Parteizentrale.

Die große Koalition sei „kein Unglück“, hatte er tags zuvor in Hamburg erklärt. „Union und SPD haben mehr Gemeinsamkeiten denn je.“ Vier Stunden ließ er sich Zeit, bis er erklärte, Ziel sei aber etwas anderes.

"Manchmal sagt man besser nichts"

Die SPD-Spitze reagierte verärgert: Gerade jetzt, wo man dank des Duells wieder etwas Aufwind verspürt, wolle man die Motivation nicht dadurch dämpfen, dass man eine Fortsetzung der Juniorpartnerschaft als Ziel ausgibt. SPD-Chef Franz Müntefering: „Wir wollen die große Koalition nicht, weil sie aus demokratiehygienischen Gründen auf Dauer nicht gut ist.“ Auch Kanzlerkandidat Steinmeier lehnte den Vorstoß ab – unter anderem im AZ-Interview. Intern soll die Kritik noch deutlich schärfer gewesen sein.

Und Altkanzler Schröder sagte: „Aus langer politischer Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, manchmal einfach nichts zu sagen.“

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