Städtebund will bundesweites Alkoholverbot

Deutschland-weiter Plan: Städtebund will Alkohol aus Bus und Bahn verbannen. Damit sollen pöbelnde Jugendliche und Sachbeschädigungen verhindert werden.
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Tatort Linienbus: Der Exhibitionist zog sich vor Kindern aus.
Petra Schramek/Martha Schlüter Tatort Linienbus: Der Exhibitionist zog sich vor Kindern aus.

Deutschland-weiter Plan: Städtebund will Alkohol aus Bus und Bahn verbannen. Damit sollen Gewalt und pöbelnde Jugendliche verhindert werden.

Hamburg/Passau  – Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert bundesweit Alkoholverbote in Bussen und Bahnen. In Hamburg gilt dieses Verbot im öffentlichen Nahverkehr seit Donnerstag. Das sei ein gutes Beispiel, das auch in anderen Städten Schule machen werde, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Gerd Landsberg, der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstag).

Drei von zehn Gewaltdelikten würden unter Alkoholeinfluss begangen – ein Alkoholverbot könne ein wichtiger Baustein sein, die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr zu bekämpfen. „Auch wenn es nicht unmittelbar zu Straftaten kommt, fühlen sich viele Bürger in U- und S-Bahnen insbesondere von pöbelnden Jugendlichen bedroht, die in diesen Verkehrsmitteln Alkohol konsumieren“, sagte Landsberg der Zeitung. Das Verbot könne auch dazu beitragen, die Zahl kostenintensiver Sachbeschädigungen wie zum Beispiel das Aufschlitzen von Sitzen zu senken.

In allen U- und S-Bahn-Zügen, Bussen und an den Haltestellen in Hamburg und Umgebung ist es seit Donnerstag verboten, Alkohol zu trinken oder in geöffneten Behältnissen bei sich zu tragen. Laut Hamburger Verkehrsverbund (HVV) wird es zunächst eine einmonatige „Verwarnphase“ geben. Alkoholsünder werden im September noch nicht zur Kasse gebeten. Das geschieht erst vom 1. Oktober an. Dann werden 40 Euro fällig, wenn im Nahverkehr Alkohol konsumiert wird.

 

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