Sprudelnde Steuern verkleinern Defizit der Kommunen
Wiesbaden - Das waren 2,2 Milliarden Euro weniger als im ersten Halbjahr 2012, wie das Statistische Bundesamt am Freitag berichtete.
Als Hauptgrund nennen die Statistiker die gestiegenen Einnahmen. Im ersten Halbjahr 2013 nahmen die Kommunen um 6,2 Prozent mehr ein als im ersten Halbjahr 2012: 93,8 Milliarden Euro. Davon waren 33,1 Milliarden Steuereinnahmen. Den wichtigsten Beitrag dazu leistete die ertragreichste kommunale Steuerart, die Gewerbesteuer. Sie lag mit knapp 18,7 Milliarden um 5,5 Prozent höher als im Vorjahres-Halbjahr. Die sogenannten Schlüsselzuweisungen, die die Länder an die Gemeinden zahlen, stiegen um 7,3 Prozent.
Auch die Ausgaben der Gemeinden sind gestiegen, jedoch nicht so stark wie die Einnahmen. Die Kommunen gaben im ersten Halbjahr 3,5 Prozent mehr aus als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres: 94,8 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sozialleistungen stiegen um 5,3 Prozent, die Personalkosten um 3,9 Prozent.