SPD-Umfragewerte nach Scholz-Nominierung leicht gestiegen

Früh hat sich die SPD für Olaf Scholz als ihren Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im kommenden Jahr ausgesprochen. In einer Umfrage nach seiner Nominierung legen die Sozialdemokraten prompt zu. Noch besser schneidet Scholz im direkten Kanzlerkandidaten-Vergleich ab.
dpa |
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Bundesfinanzminister Olaf Scholz (M) nach seiner Vorstellung als Kanzlerkandidat der SPD durch die Parteichefs Norbert Walter-Borjans (l) und Saskia Esken.
Kay Nietfeld/dpa/dpa Bundesfinanzminister Olaf Scholz (M) nach seiner Vorstellung als Kanzlerkandidat der SPD durch die Parteichefs Norbert Walter-Borjans (l) und Saskia Esken.

Berlin - Die Umfragewerte der SPD sind nach der Nominierung ihres Kanzlerkandidaten Olaf Scholz leicht gestiegen. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich 18 Prozent (+2) der Wähler für die Sozialdemokraten entscheiden.

Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der "Bild". Bei den anderen Parteien ergeben sich demnach nur geringe Schwankungen. Die Union verliert einen halben Prozentpunkt und landet bei 36 Prozent. Die Grünen liegen bei 15 Prozent (-1). Die Linke (9 Prozent) und die FDP (7 Prozent) gewinnen jeweils einen halben Prozentpunkt. Die AfD bleibt unverändert bei 11 Prozent.

Im direkten Vergleich mit den möglichen Kanzlerkandidaten der anderen Parteien schneidet Scholz besser ab als seine Partei. Träte Friedrich Merz für die Union an, würden sich bei einem direkten Duell 13,7 Prozent der Wähler für ihn entscheiden und 20,6 Prozent für Scholz; 13,5 Prozent der Stimmen entfielen auf Robert Habeck von den Grünen. Auch gegen CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn läge Scholz vorne (21,9 zu 12,3; Habeck 13,7), ebenso gegen den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (22 zu 8,9; Habeck 13,1). Gegen den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) würde Scholz demnach mit 18,2 Prozent verlieren - für Söder würden sich 26,4 Prozent entscheiden (Habeck 13).

© dpa-infocom, dpa:200812-99-141139/3

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