SPD-Landeschef: Söder hat sich an Aiwanger "gekettet"

Der bayerische SPD-Landeschef Florian von Brunn hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Führungskraft abgesprochen. In der Flugblatt-Affäre habe sich gezeigt: "Söder hat keinen Einfluss", sagte er am Montag. Söder habe sich an den Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger "gekettet, er ist auf ihn angewiesen". Von Brunn eröffnete auf dem Volksfest Gillamoos im niederbayerischen Abensberg (Landkreis Kelheim) den politischen Frühschoppen der SPD.
dpa |
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Bayerns SPD-Chef Florian von Brunn spricht in München.
Bayerns SPD-Chef Florian von Brunn spricht in München. © Uwe Lein/dpa
Abensberg

Dabei attackierte er Aiwanger erneut: Ein antisemitisches Flugblatt sei keine Jugendsünde - "nein, es ist eine Sauerei". Er kenne viele, die Unsinn in der Jugend gemacht hätten. "Aber ich kenne niemanden, der so üble Flugblätter in der Tasche hatte. Das ist kein dummer-Jungen-Streich. Das ist rechtsradikal und nichts anderes."

Söder hatte am Sonntag erklärt, dass er trotz der Vorwürfe rund um ein antisemitisches Flugblatt an Wirtschaftsminister Aiwanger festhalten wird. Eine Entlassung wäre aus seiner Sicht nicht verhältnismäßig. Zudem hatte Söder bekräftigt, ungeachtet des Umgangs der Freien Wähler mit der Flugblatt-Affäre an der Koalition nach der Wahl am 8. Oktober festhalten zu wollen.

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