SPD-Chef wettert gegen Steuersünder, Grüne trinken Milch

Der weiß getünchte Wolferstetter Keller in Vilshofen erinnert ein bisschen an eine Kirche – langgezogenes Schiff, hohe Fenster, an der Kopfseite der halbrunde Altarraum. Ganz unsakral poltert dort SPD-Prediger Sigmar Gabriel vor 500 Sozi-Schäfchen gegen die schwarz-gelbe Koalition.
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SPD-Chef Sigmar Gabriel bleibt lieber beim Bier.
AP SPD-Chef Sigmar Gabriel bleibt lieber beim Bier.

VILSHOFEN - Der weiß getünchte Wolferstetter Keller in Vilshofen erinnert ein bisschen an eine Kirche – langgezogenes Schiff, hohe Fenster, an der Kopfseite der halbrunde Altarraum. Ganz unsakral poltert dort SPD-Prediger Sigmar Gabriel vor 500 Sozi-Schäfchen gegen die schwarz-gelbe Koalition.

Mit der Hartz-IV-Debatte wolle die FDP „nur vom eigenen Nichtstun ablenken“, ruft Gabriel. Er nimmt die Arbeitslosen in Schutz. Für ihn sind die Steuerhinterzieher „die wahren Sozialbetrüger und Asozialen in Deutschland: Sie wollen sich den Staat zur Beute machen, nehmen Angebote wie Schulbildung und Theater an, schaffen ihr Geld aber am Fiskus vorbei ins Ausland.“ Westerwelle sei der Vorsitzende einer „Fundi-Partei“.

Die Grünen begehen zeitgleich in Landshut schon fast ein Sakrileg: Nicht mit einer Maß Bier, sondern mit einem Glas Milch stoßen Parteichef Cem Özdemir und Landes-Chefin Margarete Bause an. Damit wollen sie auf die darbenden Milchbauern aufmerksam machen. Auch Özdemir schießt gegen Schwarz-Gelb und wirft der Kanzlerin kalkuliertes Wegsehen vor. Zum Weißbier greift die sonst eher spröde Kommunistin Sarah Wagenknecht bei der Linken im tief niederbayerischen Tiefenbach. Sie wettert gegen Union, FDP und SPD und nennt Westerwelle den „Super-Gau der Regierung“.

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