Spahn: Maskenpflicht "lieber drei Wochen zu spät" aufheben

Bundesgesundheitsminister Spahn warnt davor, die Maskenpflicht in Geschäften zu früh zu beenden. Im Vergleich zu anderen Beschränkungen sei die Maske ein «relativ mildes Mittel».
dpa |
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Schutzmasken lieber zu spät als zu früh abnehmen lassen.
Hannibal Hanschke/Reuters Pool/dpa/dpa Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Schutzmasken lieber zu spät als zu früh abnehmen lassen.

Berlin - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat erneut vor zu frühen Lockerungen beim Tragen von Alltagsmasken in der Corona-Krise gewarnt. Um das Risiko zu reduzieren, gebe es in bestimmten Situationen eine Maskenpflicht, sagte der CDU-Politiker am Abend in Berlin bei einer Online-Diskussion.

Dafür gelte aus seiner Sicht: "Lieber drei Wochen zu spät aufgehoben als drei Wochen zu früh." Masken zu tragen sei nicht immer angenehm, es sei aber im Vergleich zu anderen Beschränkungen ein "relatives mildes Mittel". Wichtig sei dies vor allem, wenn Abstände nicht einzuhalten seien wie etwa im öffentlichen Nahverkehr oder beim Einkaufen.

Spahn rief mit Blick auf Herbst und Winter allgemein dazu auf, sich gegen Grippe impfen zu lassen - dies soll auch einem Zusammentreffen mit einem möglichen Wiederanstieg von Corona-Infektionen vorbeugen. In Praxen werde es dann erneut darauf ankommen, Patienten mit Erkältungssymptomen vom regulären Betrieb trennen zu können, erklärte Spahn. Bei der Versorgung mit Schutzmasken sei er optimistisch, dass es in den nächsten Monaten nicht erneut zu Engpässen kommen werde. Spahn wies erneut Spekulationen über eine mögliche Corona-Impfpflicht zurück, falls demnächst ein Impfstoff vorhanden sein sollte.

© dpa-infocom, dpa:200708-99-723734/3

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