Soldat nach tödlichem Schuß vor Gericht
Dem Bundeswehrsoldaten, der voriges Jahr in Afghanistan seinen Kameraden erschossen hatte, wird der Prozess gemacht.
Gera - Wie eine Sprecherin des Landgerichts Gera mitteilte, sei die Anklage zugelassen worden. Die Hauptverhandlung soll am 28. September beginnen.
Derzeit seien fünf Verhandlungstage anberaumt und elf Zeugen sowie drei Sachverständige geladen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung und Ungehorsam vor. Der Schuss war kurz vor dem Weihnachtsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gefallen. Ein Gutachten hatte den Angaben nach einen technischen Defekt der Waffe ausgeschlossen.
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