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Söders neue Lockerungen: Symbolpolitik

Der Landtagskorrespondent Ralf Müller über die kommenden Lockerungen.
Ralf Müller |
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Der Druck im Kessel steigt: Je stärker die Corona-Infektionswerte fallen, umso weniger sind auch staatstreue Bürger bereit, sich noch an restriktive Infektionsschutzmaßnahmen zu halten. Einiges von dem, was das Söder-Kabinett am Freitag an Lockerungen beschlossen hat, wird mehr oder weniger offen schon längst praktiziert - vor allem, was den Privatbereich betrifft.

Von Tests und Impfungen erhofft man nun, dass sie die Pandemie deutlich beherrschbarer machen. Doch beide Instrumente erweisen sich in der Realität nur als halb so toll, wie es die Regierenden gerne verkaufen. Bei den Antigen-Selbsttests mit ihren enormen Fehlerquoten liegt der Verdacht nahe, dass es sich im Wesentlichen um ein Instrument der Symbolpolitik und Selbsttäuschung handelt. Und beim Impfen, der einzig wirksamen Waffe gegen die Pandemie, muss festgestellt werden, dass der schon lange versprochene "Impfturbo" immer noch nicht eingesetzt hat.

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3 Kommentare
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  • Ludwig aus Bayern am 04.06.2021 17:53 Uhr / Bewertung:

    Der bayerische Sonderweg hat auf ganzer Linie versagt. Am meisten Bevormundung und Unfreiheit bei gleichzeitig überdurchschnittlich schlechten Zahlen.
    Man sah es Söder an, wie sehr es ihm darum ging, sich selbst darzustellen, den autoritären herauszukehren.
    Bayern braucht aber keine selbstgefälligen Ministerpräsidenten, sondern eine stärkere demokratische Basis.
    Bevor etwas einfach verboten oder vorgeschrieben wird, sollte man lieber 10 mal darüber nachdenken, wie es auch ohne geht.

  • Phil1001 am 06.06.2021 11:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    Gut dargestellt. Es war nur Schaukampf wegen der Kanzlerfrage.

  • Candid am 07.06.2021 11:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ludwig aus Bayern

    Hat etwa Herr Markus Söder vergessen Sie in den letzten Monaten um Ihren Rat zu fragen?

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