Söder kritisiert Kirche für Umgang mit Missbrauchsskandal

CSU-Chef und Bayerns Ministerpräsident Söder wirft der katholischen Kirche vor, zu langsam und zu wenig einfühlsam auf den Missbrauchsskandal reagiert zu haben.
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"Die Kirche hat eine einzigartige moralische Garantenstellung": Markus Söder.
"Die Kirche hat eine einzigartige moralische Garantenstellung": Markus Söder. © Peter Kneffel/dpa
München

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat die katholische Kirche für ihren Umgang mit dem Missbrauchsskandal kritisiert. Es habe "einfach viel zu lange" gedauert, bis Verantwortungsträger reagiert hätten, sagte er zur Eröffnung der Frühjahrsvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und bemängelte "zum Teil zu wenig Empathie gegenüber den Betroffenen".

Die Kirche könne nur mit transparenter und entschiedener Aufarbeitung Vertrauen zurückgewinnen, sagte Söder. "Die Kirche hat eine einzigartige moralische Garantenstellung" - und darum gehe man auch zu Recht besonders hart mit ihr ins Gericht.

Zu den Reformbestrebungen innerhalb der katholischen Kirche und dem Synodalen Weg wolle er sich zwar - auch als Protestant - nicht detailliert äußern. Er sagte aber, aus seiner Sicht sei "jede Liebe segnenswert". Und "wenn man Autobahnraststätten, Gondeln und Hamster segnen kann", dann solle das auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften gelten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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