Söder: Definitiv keine Pflicht zum Gendern in Bayern

Anlässlich einer Sitzung des Rates für deutsche Rechtschreibung zur Frage von gendergerechter Sprache hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Pflicht zum Gendern in Bayern kategorisch ausgeschlossen. "Jeder soll es persönlich halten, wie er es will! Aber für Bayern gilt: Eine Pflicht zum Gendern wird es im Freistaat definitiv nicht geben...", schrieb Söder am Freitag auf Twitter. Söder und die CSU machen seit geraumer Zeit Wahlkampf mit dem Thema. Im Wahlprogramm der Partei wird unter anderem der Berliner Regierungskoalition eine "Gender-Ideologie" vorgeworfen.
dpa |
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Markus Söder (CSU), Bayerischer Ministerpräsident, spricht an einem Rednerpult bei seinem Besuch von Siemens in Erlangen.
Markus Söder (CSU), Bayerischer Ministerpräsident, spricht an einem Rednerpult bei seinem Besuch von Siemens in Erlangen. © Daniel Vogl/dpa
München

Der Rat für deutsche Rechtschreibung kam am Freitag im belgischen, mehrheitlich deutschsprachigen Eupen zusammen, um über die Frage zu beraten, ob etwa sogenannte Gendersternchen in die deutsche Rechtschreibung aufgenommen werden sollen. Geschäftsführerin Sabine Krome hatte im Vorfeld einen Beschluss angekündigt. Im Jahr 2021 hatte der Rat eine entsprechende Neuregelung abgelehnt.

Seit Jahren wird in Deutschland diskutiert, ob - und wenn ja, wie - die männlichen Formen in der Sprache durch weiter gefasste Begriffe ersetzt werden können oder sollten - um zum Beispiel Frauen offensiver einzubeziehen.

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1 Kommentar
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  • am 16.07.2023 11:45 Uhr / Bewertung:

    "Seit Jahren wird in Deutschland diskutiert, ob ..."
    Wer diskutiert denn? Ausschließlich diejenigen, die diesen Quatsch gut heißen!

    Eine absolute Mehrheit der Deutschen will diesen Blödsinn nicht, also abgelehnt und fertig damit.
    Warum kümmert man sich in D nicht um die wichtigen und wesentlichen Dinge?

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