So liebkosen sich Merkel und Obama

Barack Obama ist ein letztes Mal als US-Präsident in Deutschland. Erst kürzlich hatte er Kanzlerin Merkel als seine engste Vertraute gewürdigt - und legt den Deutschen nun ans Herz, ihren Kampf für demokratische Werte zu honorieren.
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US-Präsident Barack Obama wird bei seinem Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
dpa 16 US-Präsident Barack Obama wird bei seinem Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
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US-Präsident Barack Obama wird bei seinem Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
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US-Präsident Barack Obama wird bei seinem Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
dpa 16 US-Präsident Barack Obama wird bei seinem Abschiedsbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel begrüßt.
Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
dpa 16 Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
dpa 16 Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
dpa 16 Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
dpa 16 Obama bleibt drei Tage in der deutschen Hauptstadt.
Die offizielle Begrüßung vor dem Bundeskanzleramt fällt herzlich aus.
dpa 16 Die offizielle Begrüßung vor dem Bundeskanzleramt fällt herzlich aus.
Die offizielle Begrüßung vor dem Bundeskanzleramt fällt herzlich aus.
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Die offizielle Begrüßung vor dem Bundeskanzleramt fällt herzlich aus.
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Die offizielle Begrüßung vor dem Bundeskanzleramt fällt herzlich aus.
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Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
dpa 16 Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
dpa 16 Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
dpa 16 Das bilaterale Treffen findet im Bundeskanzleramt statt.
Barack Obama unterhält sich vor Beginn der bilateralen Gespräche mit US-Botschafter John B. Emerson.
dpa 16 Barack Obama unterhält sich vor Beginn der bilateralen Gespräche mit US-Botschafter John B. Emerson.

Berlin - Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel als Eckpfeiler der internationalen Politik gewürdigt und ihre Glaubwürdigkeit betont. "Sie ist bereit, für ihre Werte zu kämpfen", sagte Obama in einem Interview von ARD und "Spiegel", das am Donnerstabend bei "Spiegel Online" und nach der "Tagesschau" veröffentlicht werden sollte.

Am Nachmittag traf der US-Präsident, der während seines Berlin-Besuchs im Luxushotel "Adlon" wohnt, im nahe gelegenen Kanzleramt ein.

So verlief die Ankunft des US-Präsidenten

Merkel und Obama begrüßten sich lächelnd und mit Wangenküsschen. Bei dem auf mindestens eineinhalb Stunden angesetzten Gespräch sollte es unter anderem um die Rolle der USA unter dem künftigen republikanischen Präsidenten Donald Trump bei der Bewältigung internationaler Krisen wie in Syrien gehen.

Die Deutschen sollten sie wertschätzen

Auch die Deutschen sollten Merkel wertschätzen, sagte Obama laut vorab verbreiteten Gesprächsauszügen. Für ihn sei Merkel eine wichtige Partnerin, machte der US-Präsident deutlich. Ähnlich hatte er sich schon bei früheren Treffen mit der Kanzlerin geäußert. Im April sagte Obama in Hannover, er sei froh, dass Merkel noch Kanzlerin sei, wenn er nicht mehr Präsident sei: "Die Welt wird davon profitieren, von ihrer sehr steten und konsequenten Präsenz." Und erst kürzlich hatte der Präsident hervorgehoben, Merkel sei die Politikerin, mit der er in den vergangenen Jahren "wahrscheinlich am engsten zusammengearbeitet" habe.

Obama zeigte sich in dem Interview besorgt über den Zustand der westlichen Industriegesellschaften. "Wenn die globale Wirtschaft nicht auf Menschen reagiert, die sich zurückgelassen fühlen, wenn die Ungleichheit weiter wächst, werden wir erleben, dass sich die Spaltungen in den Industrieländern ausweiten."

Trump, Kreml-Chef Wladimir Putin, die Ukraine-Krise, der Terrorismus: Dies sind einige der Themen, über die Merkel und Obama sprechen wollten. Das Wahlergebnis sorgte für Unruhe in den USA, Proteste gegen den künftigen Präsidenten eskalieren, bei einer Kundgebung fielen sogar Schüsse.

Nach Angaben der Bundesregierung sollten auch die Wirtschaftsbeziehungen, die Zukunft des geplanten EU-Handelsabkommens TTIP mit den USA und die Klimapolitik Thema sein. Da es sich um einen Abschiedsbesuch handele, würden Merkel und Obama auf die gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Jahre zurückblicken, hieß es weiter.

Obamas Visite in der deutschen Hauptstadt verlief bis zum Vormittag ohne jede Störung. Rund 2400 Polizisten sind zum Schutz des US-Präsidenten und für Absperrungen in Berlin im Einsatz. Noch bis zur Abreise Obamas am Freitagmittag würden diese umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen dauern, sagte ein Polizeisprecher.

Drei Stunden Abendessen unter vier Augen

Merkel hatte den US-Präsidenten am Mittwochabend im "Adlon" zu einem Abendessen in privater Atmosphäre getroffen. Die Zusammenkunft unter vier Augen dauerte drei Stunden und endete gegen 22.30 Uhr. Über die Inhalte ihres Gesprächs wurde nichts bekannt.

In einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Beitrag für die "Wirtschaftswoche" warben Merkel und Obama für das Handelsabkommen TTIP und den Klimaschutz. Das wurde als Botschaft an den künftigen US-Präsidenten Trump gewertet. Er gilt als Gegner des freien Welthandels und will Klimaschutzvorgaben für die US-Industrie streichen. Deutsche und Amerikaner müssten die Chance ergreifen, "die Globalisierung nach unseren Werten und Vorstellungen zu gestalten", schrieben Bundeskanzlerin Angela Merkel und der amtierende Präsident.

Die Achse Washington-Berlin sei für die Weltwirtschaft und die G20-Gruppe der Top-Wirtschaftsmächte enorm bedeutsam, fügten Merkel und Obama hinzu: "Jetzt, da die Weltwirtschaft sich schneller denn je entwickelt und die globalen Herausforderungen so groß wie nie sind, ist diese Zusammenarbeit wichtiger als jemals zuvor." Beide verteidigten die weltweiten Klimaschutzziele: "Die Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland hat außerdem eine zentrale Rolle dabei gespielt, das Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen." Es wird befürchtet, dass die Trump-Regierung aus dem Abkommen aussteigt.

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