"Sieg Heil"-Rufe: Trump-Anhänger zeigen Hitler-Gruß

Wie rechts sind die Fans und Unterstützer von Donald Trump? Ein jetzt veröffentlichtes Video zeigt Aussagen, die nur schwer zu ertagen sind. Anhänger der "Alt-Right"-Bewegung rufen unter anderm "Sieg Heil" und zeigen offen den Hitler-Gruß.
L.Schauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Screenshot aus dem Video zeigt Besucher der Konferenz, die den Hitler-Gruß zeigen.
AZ-Screenshot Ein Screenshot aus dem Video zeigt Besucher der Konferenz, die den Hitler-Gruß zeigen.

Washington - Das Video ist schon ein paar Tage alt, an den schockierenden Inhalten ändert das aber nichts, und mit Sicherheit nichts an der Überzeugung, die die Protagonisten des Clips haben. Es ist ein Video, das eine Rede von Richard Spencer, Chef des nationalistischen Think Tanks "National Policy Institute" und Vordenker der "Alt-Right"-Bewegung zeigt.

Spencer ruft am Ende seiner Rede "Hail Trump! Hail our people! Hail victory" (Auf Deutsch: Heil Trump! Heil unserem Volk! Sieg Heil.) Danach springt das Publikum auf, die Besucher klatschen und johlen. Die Kamera schwenkt durch den Saal und fängt ein, dass viele der Anwesenden den Hitlergruß zeigen.

Eine gruselige Zusammenkunft.

Hitlergruß und Judenhass

Das Video dokumentiert dann einige weitere Aussagen der Rede, die alle klar belegen, was für Gedankengut die "Alt-Right"-Unterstützer teilen. Im Bezug auf Juden fragt Spencer: "Man fragt sich, ob diese Leute überhaupt Menschen sind". Das Publikum lacht und johlt.

In diesem Tenor geht es weiter, amerikanische Medien berichten, dass Spencer mehrfach das nationalsozialistische Gedankengut gelobt habe - auf Deutsch. "Amerika gehört den Weißen, es wurde für uns geschaffen und gehört uns", fabuliert Spencer weiter.

Seit der Wahl Trumps zum US-Präsidenten sind ultrarechte Gruppierungen in den USA im Aufwind. Auch viele Rechtsradikale und Nationalisten bejubelten Trumps Sieg. Neben der "Alt-Right"-Bewegung spielte im Wahlkampf vor allem die ultrakonservativen "Breitbart News" ein Rolle. Deren Herausgeber Stephen Bannon, ist in Trumps Kabinett als neuer Chefstratege vorgesehen.

Hier können Sie das Video sehen:

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.