Kommentar

Sie steht für Neuanfang: Vorteil Baerbock

Das sagt Politik-Chefin Natalie Kettinger über die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.
Natalie Kettinger
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Stimmt, Annalena Baerbock hat keine Regierungserfahrung. Was sie aber auch nicht hat: dunkle Flecken auf der grünen Weste.

Sie lieferte sich - anders als Armin Laschet - keine demokratieschädliche Schlammschlacht um die Kanzlerkandidatur und musste aufgrund eigener Schwäche die Aufstellung eines AfD-nahen Ex-Verfassungsschutzchefs im Osten hinnehmen.

Und sie wird - anders als Olaf Scholz - auch nicht ständig vor Untersuchungsausschüsse geladen, um dann wenig glaubhaft zu beteuern, sie könne sich nicht erinnern. Diese Mankos schaffen Sympathien.

Zumal Baerbock einen großen Vorteil mitbringt: Ein Kabinett unter Laschet, dazu mit einem Wirtschaftsminister Friedrich Merz, würde eher das Gestern als das Morgen verkörpern. Auch Olaf Scholz scheint irgendwie schon immer da gewesen zu sein.

Baerbock ist die Einzige im Rennen um die Kanzlerschaft, die für einen Neuanfang steht - und eben den wünschen sich offensichtlich immer mehr Bürger.

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105 Kommentare
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  • Alter_Ego am 11.05.2021 11:24 Uhr / Bewertung:

    Schaut euch nur das Wahlprogramm der Grünen an in Verbindung mit den Linken und SPD in einer Regierungskoalition, noch mehr Abgaben, noch mehr Steuern, noch mehr Verbote, wenn Sie das haben wollen ok, ich nicht. Ich will aber auch nicht den CDU/CSU Amigosumpf, schwierige Emtscheidung im Herbst.

  • Oberlehrer am 11.05.2021 12:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Alter_Ego

    Noch mehr Abgaben, noch mehr Steuern haben wir jährlich seit 1949. Das ist eine völlig normale Entwicklung, die idR durch die Lohn- und Gehaltssteigerung aufgefangen wird. Anhand des Kaufkraftindex kann man gut sehen, dass früher (im Verhältnis eben) fast alles teurer war. Mir fällt die Entscheidung im Herbst leicht: Alles außer AgD.

  • Bongo am 12.05.2021 09:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Oberlehrer

    Leider haben Sie nicht Recht! „Noch mehr Steuern haben wir jährlich seit 1949“ stimmt nämlich nicht, weil die Eingangssteuer- und Spitzensteuersätze zwischendurch auch öfter mal gesenkt wurden.

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