"Sie schossen wild um sich": Die Hölle von "Bataclan"

Sie wollten ein Rock-Konzert feiern - und erlebten die Hölle. Hunderte junge Menschen befinden sich am Freitagabend im Pariser Konzertsaal "Bataclan", als Selbstmordattentäter die Halle stürmen und ein Blutbad anrichten.
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Sie hatten Glück, überlebten das Blutbad im Club "Bataclan" in Paris. Etwa hundert andere Konzertbesucher kamen dabei ums Leben.
dpa Sie hatten Glück, überlebten das Blutbad im Club "Bataclan" in Paris. Etwa hundert andere Konzertbesucher kamen dabei ums Leben.

Paris - Bei dem Terrorangriff auf die Konzerthalle "Bataclan" in Paris gab es nach einem Augenzeugenbericht mindestens zwei Täter, die mehr als 10 Minuten lang wild um sich schossen. Der Journalist Julien Pearce vom Radiosender Europe 1, der am Freitagabend selbst im Saal war, berichtete: "Das Konzert lief schon, als mehrere Leute mit Waffen eingedrungen sind. Es waren zwei oder drei Leute, die nicht maskiert waren. Sie hatten Maschinengewehre wie Kalaschnikows dabei und haben sofort angefangen, wild um sich zu geschossen."

Weiter erzählte Pearce: "Das hat 10, 15 Minuten gedauert. Das war von extremer Gewalt. Es gab Panik. Alle sind Richtung Bühne gerannt. Die Attentäter hatten Zeit, mindestens drei Mal nachzuladen. Sie waren nicht maskiert. Sie traten sehr beherrscht auf. Sie waren sehr jung."

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Nach Polizeiangaben gab es bei dem Angriff, der gegen 21.30 Uhr begann, etwa hundert Tote. Auch drei Täter seien getötet worden. Im "Bataclan" war am Freitagabend die amerikanische Rockband "Eagles of Death Metal" vor ausverkauftem Saal aufgetreten. Die Halle fasst 1500 Zuschauer.

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