Sicherheitskonferenz: Möglichkeiten

"Austausch und Zuhören sind wichtig bei dieser Konferenz." Matthias Maus, der Chefreporter der AZ, schreibt über die Sicherheitskonferenz.
Matthias Maus |
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Vize-Präsident Joe Biden ist lange im Geschäft, er muss es wissen. „Alle Politik ist persönlich“, sagte er in München – und nannte damit einen wichtigen Grund, warum diese Konferenz einen Sinn hat.

Auf Veranstaltungen wie diesen treffen sich Persönlichkeiten, Politiker, Menschen, auch Feinde. Hier können manche reden, statt aufeinander zu schießen. Wer das als Zeitverschwendung abtut, ist kurzsichtig. Wer den Sicherheitsaufwand und die ausgegebenen Steuermittel für die Polizisten beklagt, der darf das an jedem Bundesligaspieltag auch tun.

Man sollte auch vorsichtig sein mit der Forderung, Konferenzen müssten konkrete Ergebnisse bringen, um sinnvoll zu sein. Es gab eine „Münchner Konferenz“ die Ergebnisse brachte, das ist knapp 75 Jahre her. Der „Frieden für unsere Zeit“ hielt nur ein Jahr und führte zum Zweiten Weltkrieg.

Wichtig ist der Austausch, wichtig ist auch, zuzuhören, und wichtig ist das erweiterte Spektrum. Dass soziale Medien Folgen für die Demokratie haben, ist ein Thema bei der Konferenz. Dass die militärischen Konflikte von morgen sich heute im Wirtschaftsteil der Zeitung ankündigen, das erfuhr man im hochspannenden Schwerpunkt zum Thema Energie.

Und wenn die USA und der Iran sich demnächst doch an einen Tisch setzen, dann ist das vielleicht in München eingestielt worden. Fast zu schön um wahr zu sein. Aber möglich ist es, so wie diese Konferenz möglich sein muss.

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