Sexuelle Übergriffe in Schwimmbädern: "Kein Freiwild"

AZ-Korrespondent Marcus Sauer schreibt über sexuelle Übergriffe in Bädern
Marcus Sauer |
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Jeder sexuelle Übergriff in Schwimmbädern ist einer zu viel, schreibt AZ-Korrespondent Marcus Sauer.
Jeder sexuelle Übergriff in Schwimmbädern ist einer zu viel, schreibt AZ-Korrespondent Marcus Sauer.

Es stimmt: Jeder sexuelle Übergriff in Schwimmbädern ist einer zu viel. Und es ist richtig, dass Sexualdelikte in Badeanstalten thematisiert werden. Und wie oft die Täter Flüchtlinge oder Ausländer sind. Die Zunahme der Übergriffe in den Bädern und die Warnungen der Polizei sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Allerdings gilt es, die Zahlen in Relation zu setzen und in die gesellschaftliche Debatte einzuordnen.

Bedenkt man, wie viele Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, darunter viele junge Männer, wie viele Schwimmbäder es gibt und von wie vielen Menschen die tagtäglich besucht werden, ist das Ausmaß des Problems nicht ganz so groß, und man sollte sich davor hüten, es zu dramatisieren. Gleichwohl gilt es, solche Anzeigen ernstzunehmen, den Vorwürfen nachzugehen und die Täter zu bestrafen. Migranten unter Generalverdacht stellen, verbietet sich ebenso.

Sehr wohl aber sind Wachsamkeit und Zivilcourage gefragt. Wenn Mädchen und Frauen bedrängt werden, vom wem auch immer, gilt es einzuschreiten. Wer ein Problem damit hat, Frauen zu respektieren, und sie als Freiwild betrachtet, muss das eben lernen. Dringend.


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