Separatisten behindern weiter die Arbeit am Absturzort

Bewaffnete Separatisten halten sich weiterhin am Absturzort der abgeschossenen Boeing auf und erschweren die Bergung der Toten und die Aufklärung der Absturzursache. Die prorussischen Aktivisten dementieren.
dpa |
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Kiew - Am Absturzort des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ostukraine sind den Behörden zufolge bisher 251 der vermutlich 298 Opfer geborgen worden.

Die sterblichen Überreste seien in die nahe Ortschaft Tores gebracht worden, wo sie zunächst in speziellen Eisenbahnwaggons mit Kühlung gelagert würden, teilte ein Sprecher der Rettungskräfte am Montag in Kiew mit. Er kritisierte erneut die Anwesenheit prorussischer Separatisten am Absturzort. Die bewaffneten Aufständischen würden die Sucharbeiten weiter erheblich behindern.

Der Separatistenanführer Andrej Purgin wies dies zurück. Die militanten Gruppen würden die "Rechtmäßigkeit" der Ermittlungen überwachen, sagte er in Donezk. Die "Volkswehr" habe dem Antrag der Führung in Kiew zugestimmt, die sterblichen Überreste in die rund 300 Kilometer entfernte Großstadt Charkow zu bringen. Zunächst sollten sich aber Experten in Tores vom Zustand des Transports überzeugen, sagte Purgin. Ein erstes internationales Team befinde sich in Donezk, zudem würden an diesem Dienstag Experten vom Roten Kreuz erwartet.

Die Aufständischen bekräftigten, den Flugdatenschreiber und den Stimmenrekorder der Maschine im Besitz zu haben. "Es sieht jedenfalls so aus, als seien das die Geräte. Wir übergeben sie internationalen Ermittlern", sagte Separatistenanführer Alexander Borodaj.

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