Selenskyj drängt zu Eile bei Entscheidung über Kampfpanzer

Er erwarte Entscheidungen über weitere Waffenlieferungen vom Weltwirtschaftsforum in Davos, das am Dienstag beginnt, und der Konferenz der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein.
AZ/dpa |
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Archivbild)
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (Archivbild) © imago images/Zuma Wire

Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts des russischen Raketenangriffs auf die Industriestadt Dnipro schwere Waffen aus dem Westen gefordert und Großbritannien deshalb gelobt.

"Ein neues Verteidigungshilfepaket wurde angekündigt – genau das, was benötigt wird: Kampfpanzer, andere gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie", sagte der 44-Jährige am Montagabend in seiner täglichen Videoansprache.

Er erwarte Entscheidungen über weitere Waffenlieferungen vom Weltwirtschaftsforum in Davos, das am Dienstag beginnt, und der Konferenz der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein.

Russischer Raketenagriff auf Wohnhaus  in Dnipro: 40 Tote

Selenskyj zufolge starben am Wochenende beim Einschlag einer russischen Rakete in einem Wohnhaus der Industriestadt Dnipro etwa 40 Menschen. Immer noch gelten etwa zwei Dutzend als vermisst. Die Ukraine werde alles daran setzen, die Schuldigen zu finden und vor Gericht zu stellen.

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Zugleich mahnte der Präsident den Westen zu Eile bei der Lieferung der gewünschten Panzer. Russlands Angriff auf Dnipro und dessen neue Versuche, im Krieg die Initiative zu ergreifen erforderten "neue Lösungen" und schnellere Entscheidungen.

Selenskyj verwies auf starke russische Truppenkonzentrationen im Donbass, speziell um die Städte Bachmut und Soledar, aber auch im Süden der Ukraine. "Wir werden sehen, was Russland hier vorbereitet", sagte der Präsident.

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2 Kommentare
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  • Dr. Right am 17.01.2023 14:19 Uhr / Bewertung:

    Putin braucht Grenzen. Schon alleine, um künftig Russland und andere Staaten von völkerrechtswidrigen Überfällen auf andere Länder und damit viel Leid und viele Tote zu vermeiden.

    Außerdem würde sich Putin mit der Ukraine weitere Ressourcen sichern, mit denen er versuchen würde, den Westen zu erpessen. Das hat er beim Gas gemacht, das würde er mit jeder anderen Ressource auch machen.

    Angst ist ein schlechter Ratgeber, daher muss die Ukraine endlich die notwendige Ausrüstung erhalten. Wenn es notwendig ist, auch Kampfpanzer.

  • Der Münchner am 17.01.2023 07:03 Uhr / Bewertung:

    keine Kampfpanzer für die Ukraine, selbst wenn es nur ein paar sind! wir werden sonst immer weiter in den Konflikt hineingezogen. Das tut unserem Frieden und meinem Geldbeutel nicht gut.

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