Selenskyj begrüßt Bundestagsentscheidung zu Holodomor

"Dies ist eine Entscheidung für Gerechtigkeit, für Wahrheit", sagte der ukrainische Präsident in seiner täglichen Videoansprache.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer Videobotschaft.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während einer Videobotschaft. © Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa

Kiew - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Entscheidung des Bundestags, die vor 90 Jahren gezielt herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine als Völkermord einzustufen, ausdrücklich begrüßt.

"Dies ist eine Entscheidung für Gerechtigkeit, für Wahrheit", sagte Selenskyj am Mittwochabend in seiner täglichen Videoansprache. "Und das ist ein sehr wichtiges Signal für viele andere Länder der Welt, dass es dem russischen Revanchismus nicht gelingen wird, die Geschichte umzuschreiben."

Mit großer Mehrheit hatten die Abgeordneten in Berlin einen gemeinsamen Antrag von Ampel-Koalition und Unionsfraktion, in dem von einem "menschenverachtenden Verbrechen" die Rede ist, gebilligt.

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Unter der Verantwortung des sowjetischen Diktators Josef Stalin waren dem sogenannten Holodomor ("Mord durch Hunger") in den Jahren 1932 und 1933 allein in der Ukraine bis zu vier Millionen Menschen zum Opfer gefallen.

Das Streben der sowjetischen Führung nach einer Kontrolle der Bauern sei damals mit der Unterdrückung der ukrainischen Lebensweise, Sprache und Kultur verschmolzen, heißt es in der Bundestags-Drucksache.

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  • loewenhund am 01.12.2022 10:53 Uhr / Bewertung:

    wieso befasst sich der bundestag mit der alten geschichte die uns gar nichts angeht wir hätten genug längst vergangene Vorkommnisse da müssen wir uns nicht noch zusätzlich um fremde Angelegenheiten kümmern wir haben aktuell genügend probleme zu lösen um die sich der Bundestag lieben kümmern sollte aber eine quasch veranstaltung bei der sich alle wichtigmachen ist ja einfacher zu machen

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