Selbstmordattentate in Ankara vereitelt
Die türkische Polizei hat zwei Personen in Ankara festgenommen. Sie sollen einen Selbstmordanschlag an Silvester geplant haben. Bereits am Dienstag hatte es zwei Festnahmen in Belgien gegeben.
Istanbul - Die türkische Polizei hat zwei mutmaßliche Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen, die im Zentrum der Hauptstadt Ankara zur Silvesternacht Selbstmordanschläge geplant haben sollen.
Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft am Mittwoch, die beiden Männer hätten Attentate an zwei verschiedenen Orten, darunter in einem Einkaufszentrum verüben wollen. Sie seien bei einer Razzia in Ankara in Gewahrsam genommen worden.
Bei der Durchsuchung seien Sprengstoffwesten gefunden worden.
Die beiden in sind nach Medienberichten Mitglieder des Brüsseler Motorrad-Clubs "Kamikaze Riders".
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Sowohl Saïd S. als auch Mohamed K. kamen aus dem Brüsseler Stadtteil Anderlecht, wie der Sender RTBF am Mittwochmorgen berichtete. Einer von ihnen sei als radikaler Prediger bekannt. Die beiden Männer waren bei Polizeiaktionen am Sonntag und Montag festgenommen worden.
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