Selbstbedienung: Immer mehr Abzocker in der CSU

In der Verwandtenaffäre im bayerischen Landtag geraten immer mehr CSU-Politiker in die Kritik. Dazu zählen Bayerns Justizministerin Beate Merk und Agrarminister Helmut Brunner.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Immer wieder tauchen Löwen auf - der erste vor der CSU-Zentrale in der Nymphenburger Straße.
tg Immer wieder tauchen Löwen auf - der erste vor der CSU-Zentrale in der Nymphenburger Straße.

München - Betroffen sei auch Kultusstaatssekretär Bernd Sibler, wie eine Umfrage des Bayerischen Rundfunks unter allen 187 Landtagsabgeordneten ergeben hat. Merk bestätigte, dass sie von 2010 bis 2013 ihrer Schwester zeitweise Büroaufträge erteilte, nachdem eine reguläre Mitarbeiterin wegen einer Schwangerschaft ihre Arbeitszeit reduziert hatte.

In den anderen Fällen liegen die Tätigkeiten mehrere Jahre zurück. SPD-Spitzenkandidat Christian Ude warf der CSU eine „Amigo-Affäre“ vor, obwohl auch zwei aktive SPD-Abgeordnete Geschwister beschäftigten.

Nach bayerischem Abgeordnetenrecht ist die Anstellung von Geschwistern bisher grundsätzlich erlaubt. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sagte, sie sei „fassungslos“ über das „Ausmaß der Selbstbedienung“ in der CSU, wie sie „Münchner Merkur“ und „Spiegel Online“ mitteilte.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.