Seehofer stellt Merkel Ultimatum bis Allerheiligen

Horst Seehofer will noch bis Allerheiligen abwarten, ob die bayerischen Forderungen nach einer Begrenzung der Zuwanderung in Berlin Gehör finden. Vorher fordert er von Angela Merkel, ein ernstes Gespräch mit Österreich zu führen.
az/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Horst Seehofer will noch bis Allerheiligen abwarten, ob seine Forderung in Berlin nach einer Begrenzug der Zuwanderung Gehör finden. Ansonsten müsse er sich wieder mit den bereits früher angedrohten "Notwehrmaßnahmen" beschäftigen.
dpa Horst Seehofer will noch bis Allerheiligen abwarten, ob seine Forderung in Berlin nach einer Begrenzug der Zuwanderung Gehör finden. Ansonsten müsse er sich wieder mit den bereits früher angedrohten "Notwehrmaßnahmen" beschäftigen.

Horst Seehofer will noch bis Allerheiligen abwarten, ob die bayerischen Forderungen nach einer Begrenzung der Zuwanderung in Berlin Gehör finden. Vorher fordert er von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ein ernstes Gespräch wegen der Flüchtlinge mit Österreich zu führen.

Passau -Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise dazu aufgefordert, wegen des unkoordinierten Zustroms über die bayerische Grenze umgehend mit Österreichs Regierung zu sprechen. "Es ist Aufgabe der Bundeskanzlerin, mit Österreich zu reden", sagte Seehofer der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag). "Die wichtigste Maßnahme, die sofort zu treffen wäre, wäre ein Telefonat der Bundeskanzlerin mit Österreichs Kanzler (Werner) Faymann."

Schließlich habe ein Telefonat der beiden Regierungschefs auch die Politik der offenen Grenzen eingeleitet, argumentierte Seehofer. Er kritisierte das Nachbarland in der "PNP" scharf: "Dieses Verhalten Österreichs belastet die nachbarschaftlichen Beziehungen. So kann und darf man nicht miteinander umgehen." In Bayern beklagen Behörden unter anderem, dass Österreich entgegen Absprachen ohne Vorankündigung Tausende Flüchtlinge an die bayerische Grenze bringt.

 

Ultimatum bis Allerheiligen

 

Bis Allerheiligen werde er noch abwarten, ob die bayerischen Forderungen nach einer Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung in Berlin Gehör fänden, sagte Seehofer weiter. "Sollte ich keinen Erfolg haben, müssen wir überlegen, welche Handlungsoptionen wir haben", fügte er mit Blick auf schon früher angedrohte "Notwehrmaßnahmen" hinzu.

Flüchtlingskrise: Herbert Grönemeyer contra Horst Seehofer

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.