Seehofer sieht neuen Umgang der Tschechen mit Vertreibung

Einen neuen Umgang mit der Vertreibung der Sudetendeutschen vor 70 Jahren beobachtet Horst Seehofer in Tschechien.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Horst Seehofer beim Pfingsttreffen der Sudetendeutschen in Augsburg.
dpa Horst Seehofer beim Pfingsttreffen der Sudetendeutschen in Augsburg.

Augsburg - Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer sieht in Tschechien einen neuen Umgang mit der Vertreibung der Sudetendeutschen vor 70 Jahren. Immer mehr Politiker setzten sich damit auseinander, sagte der CSU-Chef am Sonntag beim traditionellen Pfingsttreffen der Sudetendeutschen in Augsburg. "Dieser Prozess ist unumkehrbar", betonte Seehofer. Er brauche aber etwas Geduld.

Vor wenigen Tagen hatte der Stadtrat von Brünn (Brno) nach dem "Todesmarsch von Brünn" und der Vertreibung der deutschen Einwohner vor 70 Jahren eine Versöhnungserklärung verabschiedet. Der Sprecher der Sudetendeutschen Volksgruppe, CSU-Politiker Bernd Posselt, sagte in Augsburg, er rechne nun mit ähnlichen Erklärungen in anderen Kommunen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren rund drei Millionen Sudetendeutsche aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden, viele der Flüchtlinge fanden ihre neue Heimat in Bayern.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.