Seehofer schließt personelle Konsequenzen aus

CSU-Chef Horst Seehofer versucht nach der Schlappe bei der Europawahl, die Reihen in der Partei wieder zu schließen.
dpa |
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CSU-Chef Horst Seehofer versucht nach der Schlappe bei der Europawahl, die Reihen in der Partei wieder zu schließen.

München - "Die CSU steht zusammen, da wird es auch keine personellen Konsequenzen geben", sagte Seehofer am Samstag in München vor Beginn einer CSU-Vorstandssitzung. Neben Seehofer war nach der Europawahl auch CSU-Vize Peter Gauweiler intern unter Beschluss geraten, der immer wieder mit europakritischen Tönen für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Der CSU-Europaabgeordnete und EVP-Fraktionschef Manfred Weber forderte mit Blick auf Gauweiler ein Ende des Nörgelns über Europa. Gauweiler habe mit vielen Positionen falsch gelegen. "Er vertritt leider Gottes nur selten CSU-Gesamtpositionen." Einen Rücktritt Gauweilers von seinem Posten als CSU-Vize forderte Weber jedoch nicht: "Wir führen keine Personaldebatten."

Bei der Vorstandssitzung wird es jedoch aller Voraussicht nach eine inhaltliche Debatte über Fehler im Europawahlkampf geben. Nach Einschätzung von Europa-Politikern der CSU war Gauweilers Brüssel-Kritik zu schrill. Gauweiler und andere Europa-Skeptiker dagegen vermuten, dass das Wahlergebnis der CSU ohne Kritik an Europa noch schlechter ausgefallen wäre.

Bei der Europawahl am 25. Mai hatte die CSU mit 40,5 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer überregionalen Wahl seit 1954 eingefahren. Seither haben mehrere CSU-Politiker Seehofer in Interviews kritisiert.

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