Seehofer: Merkel ist schuld an Wahl-Niederlagen

Horst Seehofer ist sich sicher, dass die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel schuld an den CDU-Niederlagen bei den Landtagswahlen ist. "Das ist ja eine tektonische Verschiebung der politischen Landschaft in Deutschland", so der CSU-Chef.
az/dpa |
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Horst Seehofer und Angela Merkel während der Klausurtagung der CSU in Wildbad Kreuth im Januar 2016.
dpa Horst Seehofer und Angela Merkel während der Klausurtagung der CSU in Wildbad Kreuth im Januar 2016.

Horst Seehofer ist sich sicher, dass die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel schuld an den CDU-Niederlagen bei den Landtagswahlen ist. "Das ist ja eine tektonische Verschiebung der politischen Landschaft in Deutschland", so der CSU-Chef.

München - CSU-Chef Horst Seehofer hat die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für die CDU-Niederlagen bei den Landtagswahlen vom Sonntag verantwortlich gemacht. "Der zentrale Grund ist die Flüchtlingspolitik. Es hat überhaupt keinen Sinn, da vorbeizureden", sagte Seehofer am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. Die Union werde lange brauchen, um die Entwicklung der vergangenen sechs Monate wieder wettzumachen. "Das ist ja eine tektonische Verschiebung der politischen Landschaft in Deutschland." Auf die Frage, ob Merkel noch die richtige Kanzlerin sei, antwortete Seehofer: "Ja."

Seehofer forderte angesichts der Wahlergebnisse eine Kurskorrektur der Union in der Flüchtlingspolitik. "Wir sollten der Bevölkerung sagen, dass wir verstanden haben, und dass wir aus diesem Wahlergebnis auch Konsequenzen ziehen", sagte der bayerische Ministerpräsident. "Es kann nicht sein, dass nach so einem Wahlergebnis die Antwort für die Bevölkerung ist: Es geht alles so weiter wie es war."

Die beiden Unionsparteien sieht er vor einer "gewaltigen Belastungsprobe und Herausforderung". "Es geht schon um den Bestand der Union."

Dafür stimmen AfD-Wähler: AfD-Positionen zu Medien, Islam, Wehrpflicht und Klimaschutz

Die CDU hatte am Sonntag bei den Abstimmungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz schwere Niederlagen erlitten. In Sachsen-Anhalt kann die CDU aber weiterhin den Ministerpräsidenten stellen.

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