Seehofer: Koalition will gemeinsam Gauck-Nachfolger benennen

Die Berliner Koalition will nach den Worten von CSU-Chef Horst Seehofer einen gemeinsamen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl benennen.
von  dpa
Horst Seehofer plädiert für gemeinsamem Unionskandidaten für Gauck-Nachfolge
Horst Seehofer plädiert für gemeinsamem Unionskandidaten für Gauck-Nachfolge © dpa

Die Berliner Koalition will nach den Worten von CSU-Chef Horst Seehofer einen gemeinsamen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl benennen.

München - Nach Meinung des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer sollten die Koalitionsparteien einen gemeinsamen Kanditaten für die Nachfolge von Joachim Gauck vorschlagen. "Die Absicht besteht - aber zwischen Absicht und Verständigung liegen in der Politik bekanntlich steinige Wege."

Man werde sehen, ob es gelinge. Der Nachfolger ein neuer Bundespräsidenten wird im kommenden Jahr in der Bundesversammlung gewählt.

Lesen Sie hier: CSU startet Mitgliederbefragung zu bundesweiten Volksentscheiden

Seehofer stellte zwei entscheidende Wochen für die Berliner Koalition in Aussicht - mit dem Ziel, gleich mehrere zentrale Themen abzuräumen: "Wir haben einige Großthemen in den nächsten ein, zwei Wochen zu entscheiden." Das bestimme die Agenda. Konkret nannte Bayerns Ministerpräsident die Bund-Länder-Finanzen, die Rente, das Thema Sicherheit und Zuwanderung - und eben die Frage der Bundespräsidentenwahl. "Wir haben noch viel, viel Arbeit zu leisten."

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.