Seehofer hat Gabriel wieder lieb

Der Zwist zwischen den beiden Parteichefs nach dem Skandal um mögliche Kinderpornografie scheint nun begraben. Seehofer lobt den Koalitionspartner wieder.
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München - Echte Freunde kann niemand trennen: Auch die Edathy-Affäre nicht.  Zwar hatten CSU-Chef Horst Seehofer und SPD-Boss Sigmar Gabriel eine zwischenmenschliche  Beziehungskrise, weil Gabriel gleich weitertratschte, was ihm Ex-Innenminister Hans Peter Friedrich über sein Fraktionsmitglied Edathy geflüstert hatte. Aber der Zwist scheint nun endgültig beendet.

CSU-Chef Horst Seehofer lobte am Donnerstag in München SPD-Chef Sigmar Gabriel in den höchsten Tönen. „Das war ein echter Genuss an Professionalität“, schwärmte er über den Kompromiss zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. „Ein Meisterstück der Bundesregierung. Das gilt für Sigmar Gabriel wie für die Bundeskanzlerin.“

Seit dem Sturz des früheren Agrarministers Hans-Peter Friedrich im Februar hatte in der CSU Missmut über die SPD geherrscht. Friedrich war zurückgetreten, weil er die SPD-Spitze über die Kinderporno-Ermittlungen gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy informiert hatte.

Als die SPD-Spitze das dann öffentlich machte, verlor Friedrich seinen Job. Viele CSU-Politiker hatten der SPD deswegen Vertrauensbruch vorgeworfen.

 

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