Schuster: Aiwanger-Entscheidung nachvollziehbar

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat das Festhalten am bayerischen Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger (Freie Wähler) trotz der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt als insgesamt nachvollziehbar bezeichnet. "In der Gesamtbetrachtung ist die Entscheidung des Ministerpräsidenten für mich nachvollziehbar", sagte Schuster am Montag laut Mitteilung. Der Umgang Aiwangers mit den Vorwürfen bleibe irritierend. "Immer wieder betonte er eine politische Kampagne gegen ihn als Person und konnte sich erst spät zu einer Entschuldigung durchringen. Ich vermisse bisher bei Hubert Aiwanger eine wirkliche innere Auseinandersetzung mit den Vorwürfen und seinem Verhalten zur Schulzeit."
dpa |
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Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, spricht in Berlin.
Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, spricht in Berlin. © Christophe Gateau/dpa/Archivbild
München

Söder hatte am Sonntag verkündet, Aiwanger trotz der Flugblatt-Affäre im Amt zu belassen und die Koalition mit den Freien Wählern auch nach der Landtagswahl am 8. Oktober fortsetzen zu wollen. Dafür gab es viel Kritik aus der Landes- und Bundespolitik. So wurde Söder unter anderem vorgeworfen, angesichts der bevorstehenden Wahl aus "politischem Kalkül" agiert zu haben.

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