Schusswechsel zwischen Nord- und Südkorea

Nach dem Beginn von zuvor angekündigten Schießübungen der nordkoreanischen Streitkräfte kam es heute an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer zu einem Schusswechsel.
dpa |
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Seoul - Die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea verschärfen sich. Nach dem Beginn von zuvor angekündigten Schießübungen der nordkoreanischen Streitkräfte kam es heute an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer zu einem Schusswechsel.

Von Nordkorea seien Artilleriegeschosse auf der südlichen Seite der Seegrenze niedergegangen, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Südkorea habe darauf mit Schüssen reagiert - ebenfalls ins Meer, sagte ein Sprecher. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Die Bewohner der südkoreanischen Inseln Yonpyong und Baengyong wurden nach Rundfunkberichten aufgerufen, sich in Schutzräume zu begeben. Südkoreanische Kampfjets patrouillierten aus der Luft die Seegrenze. In den vergangenen Jahren war es an der Grenzlinie wiederholt zu Zwischenfällen gekommen, es gab auch Gefechte zwischen Marineschiffen beider Länder. Ende 2010 waren bei einem Artilleriebeschuss von Yonpyong durch Nordkorea vier Menschen ums Leben gekommen.

Nach Kritik des UN-Sicherheitsrats an seinen jüngsten Raketentests hatte Nordkorea am Sonntag mit einem neuen Atomtest gedroht. Das Land hatte zuletzt zwei Mittelstreckenraketen getestet.

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